EUROPE FOR SCOTLAND
SCHOTTLAND UND DIE EU – VERGANGENHEIT – GEGENWART – ZUKUNFT?
Warum ausgerechnet Schottland…
Whisky, Kilts und malerische Landschaft… Es gibt viele Gründe warum der nördlichste Landesteil Großbritanniens zu einem so beliebten Reiseziel geworden ist. Doch die kulturelle Verbindung zwischen Schottland und dem Kontinent reicht weit zurück. Vor allem geht sie tiefer als es oftmals angenommen wird. Hier bestehen zum Teil fundamentale Unterschiede zu den anderen Britischen Nationen.
Als im Jahr 2016 eine Mehrheit der Befragten im Vereinigten Königreich per Referendum den Austritt ihres Landes (Brexit) aus der Europäischen Union beschloss, war die Stimmung in Schottland eine andere, denn hier bekannte sich eine deutliche Mehrheit zum Verbleib in der EU. Das verwundert nicht, eingedenk der historischen Verbindungen zwischen Schottland und dem europäischen Kontinent und dem weit verbreiteten Gefühl in der Union mit England wiederholt übervorteilt zu werden.
Aktuell zeichnen sich in Schottland schwankende Mehrheiten für eine Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich und einen Wiedereintritt in die EU ab.
Die Kampagne „Europe for Scotland“, an der sich viele Einzelpersonen aus zahlreichen europäischen Zivilgesellschaften beteiligen, hat es sich seit 2021 zum Ziel gesetzt, Schottland auf seinem Weg zur Unabhängigkeit und zurück nach Europa zu unterstützen und für dieses Anliegen zu werben. Auch aus der Sicht eines demokratischen Europas wäre dieser Schritt begrüßenswert.
Der Vortrag mit anschließender Diskussion beabsichtigt die historischen und gegenwärtigen Hintergründe der aktuellen Debatte zu beleuchten.
Zum Programm:
- Präsentation / Vortrag von Prof. em. Dr. Uwe Zagratzki (emeritierter Professor der Universität Szczecin, Polen und ehemaliger Dozent an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)
- Austausch, Gespräche, Ideen
ORT:
Forum des Schulzentrums Bördestraße (Hauptgebäude / Hochhaus).
SCHMANKERL:
Für Literatur zum Thema Schottland und britische Inseln steht ein Büchertisch bereit. Erstellt durch die „Lesumer Lesezeit“