Eine Diskussion mit Senatorin Kristina Vogt zur Bedeutung der Sozialpolitik und zunehmende Unterstützung dieses Bereiche durch die Europäische Union.
Am 4. März hat die Europäische Kommission den Aktionsplan zur Umsetzung der Europäischen Säule Sozialer Rechte sowie eine neue Initiative „Wirksame Aktive Beschäftigungsförderung“ zur Unterstützung der Erholung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes nach der Pandemie, neuer Jobs und eines fairen Wandels in der Arbeitswelt vorgestellt. Der Aktionsplan setzt drei Kernziele bis 2030: Mindestens 78% der 20-64Jährigen sollen in einem Arbeitsverhältnis sein, mindestens 60% der Erwachsenen sollen jedes Jahr an einer Bildungsmaßnahme teilnehmen und die Anzahl der von Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen soll um mindestens 15 Millionen reduziert werden. Einmal mehr hat die Kommission betont, wie wichtig die Beteiligung und das Engagement aller politischen Ebenen bei der Umsetzung der sozialen Säule ist. Wie kann das in Deutschland realisiert werden?
An der Diskussion nehmen teil:
- Nicolas Schmit, der für Arbeit und soziale Rechte zuständige EU-Kommissar
- Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- Carolina Trautner, Bayrische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales
- Kristina Vogt, Bremens Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa
- Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster und Vizepräsident des Deutschen Städtetags
- Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit
- Reiner Hoffmann, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)
- Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
- Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
Moderation:
- Dr. Katrin Böttger, Direktorin des Instituts für Europäische Politik (IEP) und Vorstandsmitglied der Europäischen Bewegung Deutschland.
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