Planspiel zum Gesetzgebungsverfahren im Europaparlament am Beispiel des Europäischen Klimaschutzes
In diesem Planspiel sollen die Verfahrensweisen des Europäischen Parlaments an eigener Hand erprobt werden. Wie werden Gesetze in Brüssel gemacht und wer ist involviert? Indem die Teilnehmenden selbst in die Rolle von Parlamentarier:innen schlüpfen, erfahren sie, welche Wege ein Gesetzesentwurf geht, bevor er bei den einzelnen europäischen Ländern im Alltag ankommt. Dazu genutzt wird ein Verordnungsentwurf, der Investitionen in Atomkraft und Erdgas im Rahmen der EU-Taxonomie als nachhaltig einstufen soll. Dieser Entwurf wird im Spiel dem Europäischen Parlament zur Abstimmung vorgelegt und in verschiedenen Ausschüssen diskutiert. Die Verfahrensschritte des Gesetzgebungsverfahrens bis zur Annahme einer überarbeiteten Verordnung werden im Spiel (vereinfacht) durchgeführt.
Ziel des Planspieles ist es, den Schüler:innen Kenntnisse über das wichtigste Gesetzgebungsverfahren der EU anhand des Beispiels des European Green New Deal zu vermitteln. Diese Abkommen soll mit einer Reihe von Maßnahmen dafür sorgen, dass die EU-Mitgliedstaaten bis 2050 klimaneutral werden. Die Teilnehmer:innen lernen die Wechselwirkungen zwischen der Europäischen Kommission, dem Europaparlament und dem Europäischen Rat kennen und trainieren spielerisch ihr Verhandlungsgeschick.
Das Planspiel findet in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Außenstelle Bremerhaven statt.
Diese VA ist bereits ausgebucht, ein zweites Planspiel findet am Montag, den 16.05.22 statt.