Anhand einzigartiger Quellen zeichnet dieses Buch die Logik der russischen Denkmalpolitik in der besetzten Ukraine nach: ethnographische Beobachtungen in der Besatzungszone wurden ergänzt durch die Analyse von Online-Quellen, von denen viele inzwischen verschwunden sind. Die russischen Invasoren glaubten ihre eigene Propaganda über die Zerstörung sowjetischer Kriegsdenkmäler durch die Ukraine; das Buch zeigt, was sie taten, als sie vor Ort auf gut erhaltene Denkmäler stießen. Russlands Umgang mit Kriegsdenkmälern in der Ukraine dient hier als Fallstudie zum Zusammenhang zwischen Denkmälern und imperialen Gebietsansprüchen.

