Start der Veranstaltungsreihe
„Demokratisches Zusammenleben – Perspektiven für eine offene Gesellschaft“
Gemeinsam mit Inanis e.V. starten wir am 13. November unsere neue Ringveranstaltungsreihe, in der wir uns mit unterschiedlichen Aspekten des demokratischen Zusammenlebens beschäftigen möchten.
Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Zusammenhalt, Teilhabe und Vielfalt in einer offenen Gesellschaft.
Den Auftakt bildet die Veranstaltung
„Antakya – Erinnerung, Vielfalt und Verlust“,
in der wir uns mit der Geschichte und den aktuellen Entwicklungen der Stadt Antakya auseinandersetzen – einem Ort, der für gelebte Vielfalt ebenso steht wie für schmerzhaften Verlust.
Denn das Erdbeben im Februar 2023 in der südtürkischen Stadt Antakya hat verheerende Schäden hinterlassen. Die Stadt wurde fast vollkommen zerstört. Fast drei Jahre danach sieht man noch das Ausmaß der Tragik und die erlebten Traumata in den Gesichtern der Menschen vor Ort sehr deutlich. Es gibt kaum einen Menschen, der keine Angehörigen verloren hat, kaum ein Gebäude, in der kein Zuhause zerstört wurde.
Mit Antakya ist aber nicht nur eine Stadt zerstört, sondern ein Weltkulturerbe. Die antike Stadt stach mit ihrer kulturellen und religiösen Vielfalt hervor. Antiochia, wie bereits die Seleukiden 300 v. Chr. ihre schöne Hauptstadt nannten, war bis zum Erdbeben ein großes Vorbild für ein friedliches, respektvolles und solidarisches Miteinander, nicht nur in religiöser Hinsicht.

